Ein Kurs von und mit Frank Hermes (freitags um 20:00 – 21:30)
12.04.2024 (*Terminupdate) Was können die Figuren?
26.04.2024 Grundregeln Eröffnung – Ein ständiger Kampf
28.06.2024 Mittelspiel … Schach und Kunst
27.09.2024 Welche Endspiele man kennen muss
25.10.2024 Gewonnene Partien gewinnen / Psychologie
22.11.2024 Aus Partien Lernen
Teilnahme für Mitglieder des Schachvereines kostenfrei, sonst: 35 € Gebühr
Ein bedeutender Schritt Richtung Aufstieg wurde erfolgreich gemeistert. In Wuppertal gelang es der 2. Mannschaft souverän, mit einem beeindruckenden 6:2-Sieg gegen den Tabellendritten, sich in eine aussichtsreiche Position für den Aufstieg in die Verbandsklasse zu bringen. Gerhard Lohmann, Werner Müller, Manfred Kubiak, Heinz Paradies und Cosmin Zafirescu triumphierten in ihren Partien. Besonders gebührt Cosmin Dank, der nicht nur kurzfristig für Frank eingesprungen ist, sondern auch die Mannschaftsleitung übernahm. Andre Dudek und Waldemar Stetinger sicherten jeweils ein Unentschieden. Bedauerlicherweise unterlag Uwe Scheunemann, doch er stand heute einem äußerst starken Gegner gegenüber.
Nur Velbert könnte uns noch den Aufstieg streitig machen, vorausgesetzt Velbert gewinnt alle drei verbleibenden Partien und besiegt uns dabei einmal.
Unser nächster Kampf am 07.04. gegen SF Anna 88 könnte eine wegweisende Entscheidung bringen.
Ein überaus beeindruckender und wohlverdienter Triumph! Frank Hermes und Uwe Scheunemann einigten sich jeweils auf ein Unentschieden. Hervorragende Leistungen zeigten Gerhard Lohmann, Werner Müller, Sebastian Faupel, Manfred Kubiak, Heinz Paradies und Arwen Steinhaus, indem sie ihre Partien siegreich gestalteten.
Ein besonderer Dank gebührt Arwen für ihren spontanen Einsatz in der 2. Mannschaft. Ebenso sei die bisherige Saisonleistung von Sebastian hervorgehoben, der derzeit mit fünf Siegen aus fünf Spielen glänzt. Entweder steht ihm nun das Spitzenbrett bevor oder sogar der Aufstieg in die 1. Mannschaft in der kommenden Saison. 🙂
Unsere Saison verläuft weiterhin nahezu makellos, und die Tabellenführung wurde weiter gefestigt. Der direkte Konkurrent aus Velbert erlitt eine 8:0-Niederlage gegen Neviges, wobei die kuriosen Hintergründe noch nicht vollständig aufgeklärt sind. Rein rechnerisch könnte der Aufstieg bereits beim nächsten Kampf, drei Spieltage vor Saisonende, mit freundlicher Schützenhilfe erreicht werden.
Wir setzen unsere Saison am 03.03.2024 fort, wenn wir auswärts gegen BSC Wuppertal antreten.
Unter diesem Link findet ihr während des gesamten Turnieres die aktuellen Ergebnisse und Paarungen der nächsten Runden. Sobald alle Ergebnisse vorliegen, wird die nächste Runde gepaart.
Bei den Bezirksmeisterschaften in Velbert holte Sascha Mohaupt nach 25 Jahren erstmals wieder den Titel mit 6 Pkt. aus 7 Partien.
Die Entscheidung war mehr als knapp. Gestern gewann Mohaupt gegen den Wuppertaler Mario Klasmeier, sein punktgleicher Kontrahent Torsten Werbeck (Elberfelder SG) gegen Horst Szymaniak (Velberter SG) aber auch.
Die Buchholz Feinwertung (das schachliche Äquivalent zum Torverhältnis) musste entscheiden. Da zählt dann, wessen Gegner mehr Punkte haben, wer also in den 7 Partien die stärkeren Gegner hatte.
Die Entscheidung fiel an Brett 12, als Horst Will gegen 22:30 Uhr seine Partie gegen Steinhauer gewann und damit, den für Sascha entscheidenden Buchholz Punkt einfuhr. Nur ein halber Punkt in dieser „Feinwertung“ entschied über den Titel.
Werbeck wurde zweiter. Dritter wurde Thomas Wille von der Velberter SG.
Ich [Frank Hermes] gewann gestern ebenfalls (gegen Helmut Krüger), so dass ich mit 4,5 Pkt. Sechster von 38 Teilnehmern wurde.
Vereinskollege Michel Charbonnier platzierte sich mit 3,5 Pkt. im Mittelfeld.
Bis auf Andre Dudek, welchen ich heute vertreten durfte, traten wir in Bestbesetzung an. Unser Gegner war heute sehr Ersatzgeschwächt und die Vorzeichen standen klar für uns.
Allerdings ging Neviges überraschend in Führung. Der Gegner von Gerhard Lohmann opferte für einen Mattangriff einen Turm. Allerdings sah der Angriff nicht sehr zwingend aus, aber Gerhard griff daneben und musste leider aufgeben. Ich konnte durch meinen Sieg schnell den Ausgleich herstellen. Mein Gegner spielte seine erste Turnierpartie und dafür gar nicht so schlecht. Er kämpfte und überlegte lange mit immer mehr Material weniger, bis ich nach 90 Minuten Matt setzen konnte. Waldemar Stetinger erkämpfte den nächsten Sieg. Der Gegner igelte sich ein und Waldemar konnte mit einem schönen Angriff das Matt so forcieren, dass es nicht mehr abzuwehren war. Frank Hermes holte für uns dann das Remis am Spitzenbrett. Der Gegner spielte Skandinavisch und Frank entgegnete dann mit dem Wermelskirchener Gambit. Bei der Partie drohte immer mal hier und dort was, allerdings spielten beide die Partie sehr sauber weiter und einigten sich dann auf das Remis. Uwe Scheunemann gewann sehr früh eine Leichtfigur. Er kämpfte allerdings bis ins Endspiel mit Springer und Läufer gegen Läufer, bis er den Weg gefunden hat, seine Bauern erfolgreich zu aktivieren. Dann gewann Manfred Kubiak auch seine Partie. Sein junger Gegner kämpfte hier auch lange auf verlorenen Posten, bis Manfred seine Dominanz mit dem Matt mit zwei Damen vollendete. Sebastian Faupel hatte eine schwierige Partie. Sein Gegner igelte sich ebenso ein und bot mehrfach das Remis an, welches Sebastian immer postwendend ablehnte. Sebastian fand dann den Weg die Stellung zu öffnen und sein Gegner drohte noch hier und dort was, aber Sebastian spielte, bis auf einen schnelleren Gewinn, das sauber zum Sieg. Werner Müller war heute die auserwählte Person, wo die Partie von Wermelskirchener Seite nicht so positiv aussah. Werner igelte sich ein und bot dem Gegner das Unentschieden. Der Gegner wollte aber mit allen Mitteln die Stellung öffnen und den Sieg für Neviges holen. Jedoch verteidigte Werner es die komplette Partie sehr gut und dann wurde sich auf Remis geeinigt.
Wir holten uns heute die Tabellenführung. Allerdings spielen unsere beiden direkten Konkurrenten um den Aufstieg im direkten Duell erst in der kommenden Woche gegeneinander.
Weiter geht es am 28.01.2024 zuhause gegen die ESG.
Aufgrund des Trauertags begann das Spiel im Rathaus in Wermelskirchen erst um 13 Uhr. Unser Spiellokal stand aufgrund eines Heizungsausfalls leider nicht zur Verfügung. Es war das Spitzenspiel. Platz 2 gegen Platz 1.
Frank Hermes, Uwe Scheunemann und Cosmin Zafirescu haben leider verloren. Waldemar Stetinger und Werner Müller holten jeweils einen halben Punkt. Sebastian Faupel, Manfred Kubiak und Heinz Paradies konnten jeweils gewinnen und sorgten damit für das Unentschieden des Kampfes.
Weil Velbert auch nur zu einem Unentschieden gekommen ist, steht Vohwinkel weiterhin auf Platz 1 gefolgt von Velbert und Wermelskirchen. Uns trennt hierbei aber nur ein Brettpunkt von der Tabellenführung.
Der nächste Sieg in der Saison ist eingefahren! Als erstes konnte Gerhard Lohmann gegen Markus Becker gewinnen. Markus Becker kennen viele vielleicht noch aus den Zeiten des Wermelskirchener Jugendcups. Gerhard und Markus spielten beide offensiv, jedoch übersah Markus einen Angriff von Gerhard und stellte damit eine Figur ein und gab auf. Ich konnte fast zeitgleich den nächsten Punkt für uns holen. Ich konnte zwar am Ende leicht gewinnen, aber in der Eröffnung griff ich einmal komplett daneben und mein Gegner sah diesen möglichen Angriff, zu meinem Glück, nicht. Waldemar Stetinger spielte die französische Verteidigung, es sah aber von Anfang sehr komisch für Waldemar aus. Waldemar stand durchweg sehr passiv und der Gegner fand irgendwann den Hebel die Stellung entscheidend zu öffnen. Waldemar musste aufgeben. Andre Dudek spielte eine sehr ausgeglichene Stellung, er verlor aber einen Bauern. Die Partie sah dennoch sehr nach remis aus, erst verweigerte der Gegner aufgrund des Spielstandes, aber irgendwann war das remis nicht mehr abzulehnen. Frank Hermes war am ersten Brett vorbereitet auf seinen Gegner in die Partie gegangen. Der Gegner schien dies zu merken und änderte plötzlich seine Standardzüge. Frank versuchte es mit einem Opfer, jedoch wehrte der Gegner dieses Opfer durch etliche Züge ab und Frank konnte nur noch aufgeben. Unseren nächsten vollen Punkt hat Sebastian Faupel für uns erkämpft. Er spielte einen schönen Angriff und konnte die Stellung irgendwann zu seinen Gunsten öffnen. Sebastian hatte aber sehr wenig Zeit auf der Uhr und fand nicht den schnellsten Gewinn, aber trotzdem konnte er am Ende ein schönes Matt vorbereiten. Manfred Kubiak gewann relativ schnell eine Qualität. Er konnte diese Qualität aber lange nicht in eine bessere Stellung umwandeln. Er hatte mehrfach den Gewinn auf dem Brett, aber er fand den Weg nicht. Sein Gegner merkte dies und bot immer wieder das Remis an. Manfred wollte den Gewinn aber finden und überlegte eine halbe Stunde für die richtige Variante. Leider zog er dann den zweiten Zug dieser Variante innerhalb von 10 Sekunden, dieser Zug war aber leider nicht der richtige. Plötzlich hatte auch der Gegner ein Gegenspiel auf dem Brett und beide ließen einfach die freien Bauern laufen. Sein Gegner ignorierte zwei Bauern auf der drittletzten Reihe, sein König dahinter sollte diese schon irgendwie aufhalten. Manfred hatte aber noch einen Turm auf dem Brett und konnte damit Grundreinmatt setzen. Werner Müller stand relativ früh schon sehr eingeengt. Der Gegner baute immer mehr einen Angriff auf, aber Werner konnte immer mal wieder Figuren tauschen. Sein Gegner war sehr froh, als der Kampf entschieden war und er endlich das Remis von Werner annehmen konnte.
Weiter geht es gegen den ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer aus Vohwinkel. Aufgrund des Trauertags beginnt der Kampf erst um 13 Uhr.
Nach einem Freilos in der 1. Runde im Viererpokal, ging es in der 2.Runde gegen niemand geringeren als die SG Solingen 2, deren Stamm- und Ersatzspieler sich aus allerlei Meistern zusammensetzen. Diese traten zwar nicht gegen uns an – sondern Ersatzspieler aus den unteren Mannschaften, dennoch sollte es aus Prestige-Gründen erwähnt werden.
Nichtsdestotrotz waren unsere 4 russisch-sprachigen Rivalen uns in der Spielstärke immer noch an jedem Brett von der Wertungszahl überlegen.
Sascha Mohaupt der für das 1.Brett vorgesehen war, fiel krankheitsbedingt leider aus – und so waren wir froh, dass Michel Charbonnier Schürmann kurzfristig einspringen konnte, obwohl er um 13:30Uhr zu einem Pflichttermin musste und die Partie dementsprechend kurzweilig designen musste.
Michel´s Partie sah bis etwa zum 30.Zug kompliziert aber ausgeglichen aus und nahm dann aus mir unbekannten Gründen ein abruptes Ende, was entweder an den 400 Punkten Unterschied oder an präzisem Terminmanagement gelegen haben könnte. Jedenfalls großen Dank an Michel das er so kurzfristig aus Düsseldorf anreisen konnte!
Als nächstes wurde meine Partie entschieden. Ich hatte schwarz in einer Englischen Partie und nach beiderseitiger Eröffnungsfehlbehandlung konnte ich dem König das Rochaderecht entziehen und in der Mitte festsetzen. Ab dem Punkt, sahen wir beide eigentlich schwarz klar im Vorteil und ich konnte die Partie nach dem 26.Zug gewinnen.
Die Computeranalyse im heimischen Labor sah jedoch weiß die meiste Zeit im Vorteil. Überraschend das 2 so große Profis sich so verschätzen können mit der Stellungsbewertung.
Sebastian Faupel sah sich mit den weißen Steinen einem sehr jungen ukrainischen Spieler gegenüber, dessen Wertungszahl höchstwahrscheinlich nicht mit seiner Spielstärke mitziehen konnte. Keine beneidenswerte Aufgabe.
Die Zeiten auf der Uhr sprachen Bände. 1 Minute 30sek. kurz vor dem 40.Zug bei Sebastian und über 1 Stunde 30 Minuten bei seinem Gegner (und damit mehr als vor der Partie, wegen 30sek. Inkrement pro Zug).
Sebastian stand jedoch die gesamte Partie über klar im Vorteil (so etwa +5) und stellte leider etwa im 50.Zug einzügig die Dame ein, in einem Endspiel mit 2 Türmen gegen Läufer und Dame.
Semir Nurovic konnte gegen seinen 300 Punkte stärkeren Gegner auf positive Erinnerungen im blitzen zurückblicken, in der sein Gegner in komplizierter Stellung die Zeit überschritt. So sah dann auch sein Plan für diese Partie aus und
die Rechnung ging überraschenderweise auch exakt so auf. Der Gegner stand im 36.Zug – in grob gesehen, ausgeglichener Stellung – in einem Wald voller Variantenbäume, überzog seine Uhr und bemerkte es nicht einmal. Nach Hinweis von Semir, dass ein Fähnchen auf des Gegners-Uhr sichtbar war, wurde konsultiert – und Semir bekam den Sieg zugesprochen.
Es stand also 2:2. Bei einem Gleichstand entscheidet im Viererpokal die Berliner Wertung. Diese berechnet sich aus 1 Punkt für den Sieger aus Brett 4, 2 Punkte für Brett 3, 3 Punkte für Brett 2 und 4 Punkte für Brett 1. Da wir Brett 2 und 3 gewonnen und 1 und 4 verloren hatten, stand es nun also 5:5 nach Berliner Wertung.
Ein Stichkampf im blitzen 5+0, musste also den Einzug in das Halbfinale entscheiden. Da Michel uns fehlte, lagen wir hier bereits einen Punkt zurück und unterlagen mit 3,5 zu 0,5 letztendlich zu deutlich, da wir sehr viel riskieren mussten. Danke für alle an die Beteiligung, es hat Spaß gemacht.