2. Mannschaft siegt 5-3 gegen TuS Xanten

War dies der entscheidende Befreiungsschlag im Abstiegskampf? Die einzige Veränderung in unserer Bestformation war, dass Waldemar durch Uwe ersetzt wurde, während unser Gast in Bestbesetzung antrat. Abgesehen vom Gegner von Andre waren wir in allen anderen Duellen nominell stärker. Schnell gingen wir mit 1:0 in Führung, weil Sebastian kampflos gewann. Ich spielte, obwohl ich eigentlich nicht mehr wollte, die skandinavische Verteidigung. Ich stand unter starkem Druck und musste abwarten, bis mein Gegner einen Fehler machte, doch er versuchte nicht, die Stellung zu öffnen. Wir einigten uns daher auf ein frühes Remis.

Da ich die Partie früher verlassen musste, kann ich die Einschätzungen der einzelnen Spiele nur bis etwa 13 Uhr und gemäß der Brettfolge mit den entsprechenden Endergebnissen geben.

Die Partie von Gerhard war die ganze Zeit über ausgeglichen. Beide Spieler verteidigten sich geschickt gegen die Angriffe des jeweils anderen, und das Remis war das faire Ergebnis. Andre geriet relativ früh in eine passive Stellung, doch sein Gegner verpasste mehrere Gewinnmöglichkeiten. Andre verteidigte sich jedoch geschickt bis zum Schluss und sicherte sich ein Remis. Werner stellte früh einen Bauern ein, aber spielte dennoch aktiv und setzte seinen Gegner unter Druck. Dieser verlor eine Leichtfigur gegen eine Bauernkompensation, doch Werner konnte das Spiel in der Folge gewinnen. Der Gegner zeigte sich im Endspiel sehr ungenau, während Werner präzise spielte und die Partie erfolgreich zum Abschluss brachte. Manfred hatte ebenfalls eine ausgeglichene Partie, verlor diese aber leider. Walter spielte aggressiv und versuchte, seinen Gegner in die Defensive zu drängen. Doch dieser verteidigte sich gut und konterte einen Angriff von Walter zu einem erfolgreichen Gegenangriff, der ihm eine deutlich bessere Stellung einbrachte. Am Ende jedoch konnte Walter das Blatt wenden und den ersten Punkt seiner Laufbahn für Wermelskirchen für uns sichern. Uwe hatte eine ebenfalls ausgeglichene Partie, in der er viel Material tauschte. Zunächst konnte er in ein vielversprechendes Springerendspiel abtauschen, doch dann verlor er einen wichtigen Bauern, was das Remis zur Folge hatte.

Ein ganz wichtiger Sieg gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten! Weiter geht es am 8. Dezember in Duisburg – mit der Hoffnung auf weitere wichtige Mannschaftspunkte!

2. Mannschaft unterliegt 3-5 in Neuss

Mit viel Hoffnung sind wir nach Neuss gereist und unterlagen leider unglücklich. Ein 4-4 war wohl durchaus möglich.

Waldemar Stetinger und Heinz Paradies holten für uns volle Punkte. Manfred Kubiak und Sebastian Faupel konnten jeweils ein unentschieden erreichen. Gerhard Lohmann, Werner Müller, Walter Westermann und Cosmin Zafirescu mussten leider eine Niederlage hinnehmen.

Weiter geht es am 10. November gegen Xanten zum eventuell vorentscheidenden Abstiegsduell.

Wermelskirchen 1 mit einem 4:4 gegen SF Gerresheim 1

Hier gibt Sascha Mohaupt noch Schachunterricht! Was tun gegen seltene Eröffnungen wie 1. Sc3 , 1. f4 , 1. b3 oder 1. b4.

Am Sonntag stand er aber wieder in vorderster Front auf der ersten Schachmannschaft.

Es ging im Haus der Begegnung in der Verbandsliga gegen die Schachfreunde aus Gerresheim, die mit einem starken Team angereist waren.

Es sah so aus, dass aufgrund eines Notfalles in der Familie ein Spieler unserer Mannschaft nicht antreten konnte. Dann kam Osman Cici doch noch rechtzeitig zur Partie und holte gegen Jan Peter Pfaff ein wichtiges Remis.

Bei Wermelskirchen debütierte Dennis Wolter, der direkt einen Sieg einfahren konnte.

Michel Charbonnier und Sebastian Kock unterlagen leider ebenso wie Felix Schönfelder.
Matthias Krienke und Patrick Schäfer konnten für Wermelskirchen siegen und das Spiel ausgleichen.

Es stand nun 3,5:3,5 und Saschas Partie am Spitzenbrett musste die Entscheidung bringen. Er hatte Schwarz und hatte sich einen Vorteil erarbeitet.

An der entscheidenden Stelle musste er den (einzigen) Siegzug finden, nachdem er vorher mehrfach den Sieg verpasst hatte.

Er wählte nur den zweitbesten Zug und musste ein Dauerschach nach 5 1/2 Stunden Kampf zulassen.
Ein 4:4 gegen Gerresheim reicht aber zu Platz 2 in der Tabelle.

Am 3.11. geht es zum verlustpunktfreien Tabellenführer SG Solingen 5.“

Bild 3 zeigt die Partie von Dennis Wolter, der mit Se6+ sofort hätte gewinnen können. Er gewann später auf andere Weise.

*Sascha hätte Ta8! spielen müssen. Nach Df7 konnte Weiß sich mit Tc8! Th7 2. Txf8 in ein Dauerschach retten.

2. Mannschaft startet mit einer Niederlage in die neue Saison

Ein Aufstieg bringt stets eine gewisse Unsicherheit mit sich, da unklar ist, welche Herausforderungen in der neuen Saison auf uns zukommen. Bereits im ersten Spiel traten wir gegen den Aufstiegsfavoriten Concordia Viersen an, wobei uns unsere Grenzen unmittelbar aufgezeigt wurden. Es sei jedoch angemerkt, dass unsere Gegner einen durchschnittlichen DWZ-Vorsprung von 300 Punkten pro Brett hatten.

Auf die einzelnen Partien möchte ich an dieser Stelle nicht im Detail eingehen, auch wenn wir an dem einen oder anderen Brett durchaus unsere Chancen hatten.

Letztendlich stand das Ergebnis um 15:15 Uhr fest: Mit einem Endstand von 0,5 – 7,5 mussten wir die Niederlage hinnehmen. Hervorzuheben ist, dass Werner Müller an diesem Tag ein Remis erzielte.

Am 29.09. geht es bereits in Neuss weiter, wo die DWZ-Unterschiede deutlich geringer sind und unsere Chancen auf einen Sieg entsprechend höher liegen.

Die Bezirks-Einzelmeisterschaft startet am 03.09.24

Die Einzelmeisterschaft des Schachbezirk Bergisch Land startet am 03.09.24. Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird je nach Teilnehmeranzahl 5-7 Termine geben, die immer Dienstags um 19:30 Uhr in Velbert starten. Aus unserem Verein werden mehrere teilnehmen, daher wird es wahrscheinlich auch Mitfahrmöglichkeiten geben. Die einzelnen Termine, Ausschreibung und Anmeldung findet ihr unter folgender URL:

https://www.sbbl.org/spielbetrieb/em/

1. Mannschaft verabschiedet sich mit Sieg aus der Regionalliga

Zum Abschluss einer enttäuschenden Regionalliga-Saison gab es immerhin einen versöhnlichen Abschied. Mit 5:3 gewannen wir gegen Dinslaken 2 und verbesserten uns damit auf den vorletzten Platz. Siege verbuchten Michel, Rainer und Sascha. Remis spielten Matthias, Sebastian, Semir und Manfred. Frank verlor seine Partie, die zwischenzeitlich recht gut aussah.

Nächstes Jahr wird es deutlich leichter werden, dann spielen wir eine Klasse tiefer in der Verbandsliga.

2. Mannschaft siegt 4,5-3,5 gegen Velbert und ist Bezirksmeister!

Die Vorzeichen vor dem Duell gegen den Tabellenzweiten aus Velbert gestalteten sich äußerst vielversprechend. Ein einzelner Brettpunkt würde genügen, um die Bezirksmeisterschaft zu sichern und somit den Aufstieg in die Verbandsklasse zu vollenden. Unser Streben reichte jedoch über den bloßen Punktgewinn hinaus; wir beabsichtigten, die Saison ohne jegliche Niederlage abzuschließen und so unseren Siegeswillen zu unterstreichen.

Velbert trat lediglich mit sieben Spielern an, was Gerhard Lohmann gleich zu Beginn den entscheidenden Punkt zur Bezirksmeisterschaft bescherte.
Bedauerlicherweise musste Sebastian Faupel im Anschluss eine Niederlage hinnehmen. Sebastian sah sich einem nominell stärkeren Gegner gegenüber und verlor frühzeitig eine Figur. Obwohl er weiterkämpfte, erwies sich sein Kontrahent als äußerst souverän, was letztendlich zur Aufgabe von Sebastian führte. Trotz dieses Rückschlags war seine Bilanz mit sechs Siegen aus sieben Spielen herausragend.
Werner Müller zeigte eine beeindruckende Leistung und griff mit großem Engagement an, was seinem Gegner keine Chance zur Verteidigung ließ und zu einem souveränen Sieg führte.
Heinz Paradies stand einem jungen, unberechenbaren Gegner gegenüber, der bisher nur online gespielt hatte. Zunächst geriet Heinz nach der Eröffnung in Rückstand und musste einen Minusbauern hinnehmen. Doch im Verlauf des Mittel- und Endspiels nutzte Heinz seine Erfahrung, um den Rückstand auszugleichen und schließlich ein Unentschieden zu erreichen. Mit 5,5 Punkten aus 6 möglichen zählt auch er zu den Topscorern.
Frank Hermes hatte am Spitzenbrett den schwersten Gegner zu bewältigen. Zunächst spielte Frank eine konzentrierte Eröffnung, geriet dann jedoch in einen Angriff, dem er nichts mehr entgegensetzen konnte.
Mein Spiel gegen einen defensiv agierenden Gegner begann mit einem Angriff auf beiden Flügeln, den dieser nicht adäquat abwehren konnte und schließlich mattgesetzt wurde.
Waldemar Stetinger sah sich ebenfalls einem Gegner mit 200 DWZ-Punkten mehr gegenüber. Nach einer schwachen Eröffnung und einem folgenschweren Springeropfer seitens des Gegners geriet Waldemar zunehmend unter Druck und musste letztlich aufgeben.
Es stand 3,5-3,5 und Manfred Kubiak war nun gefordert, mindestens ein Remis zu erzielen. Lange Zeit schien die Stellung von Manfred ausgeglichen und nach einem klassischen Remis zu tendieren. Doch sein Gegner versuchte mit aggressiven Springerzügen einen Angriff zu starten und beging dabei einen entscheidenden Fehler. Obwohl Manfred zunächst einen Gegenangriff zuließ, fand er letztlich einen Weg, sich zu verteidigen und den Sieg für sich und das Team zu sichern.

Als Bezirksmeister blicken wir nun erwartungsvoll auf die kommende Saison in der Verbandsklasse. Es ist Zeit zu feiern! 🥳

2. Mannschaft siegt 5-3 gegen SF Anna

Ein gewaltiger Schritt in Richtung Aufstieg wurde vollbracht. Im getauschten Heimrecht traten wir zum Auswärtskampf in Wermelskirchen an. Ich war fest davon überzeugt, dass die Schachfreunde Anna an Brett 1 den „Strohmann“ aufstellen würden, weshalb Frank siegessicher im Fortuna-Trikot zum Haus der Begegnung erschien. Doch unser Gegner belehrte mich eines Besseren und trat mit voller Besetzung an, was uns den heutigen Tag äußerst schwer machte.

Gerhard Lohmann führte eine gefühlte Blitzpartie mit seinem Gegner, und in weniger als einer Stunde waren bereits zahlreiche Figuren gefallen. Leider spielte Gerhard etwas unkonzentriert und gab eine Qualität ab. Dennoch ließ er sich nicht entmutigen, griff weiter an und erlangte schließlich nicht nur die Qualität zurück, sondern gewann sogar eine zusätzliche Leichtfigur. Dem Gegner blieb nur die Aufgabe.

In einer mir vertrauten Eröffnung konnte ich meinen Gegner sukzessive unter Druck setzen, bis er schließlich aufgeben musste.

Werner Müller musste sich frühzeitig stark verteidigen, doch der Gegner griff unerbittlich an und durchbrach schließlich die Verteidigung von Werner. Obwohl Werner weiterkämpfte, war die Niederlage unvermeidlich geworden.

Auch Heinz Paradies agierte ungewöhnlich defensiv und musste sich verteidigen. Doch Heinz meisterte dies bravourös und eröffnete dann das Spiel. Die Zeit seines Springers kam, als er zunächst eine Leichtfigur mit einer Gabel gewann und schließlich, indem er einen weiteren Gabelangriff auf den Turm startete, zwang er seinen Gegner zur Aufgabe.

Frank Hermes stand heute dem stärksten Gegner gegenüber. Er eröffnete das Spiel sehr gut und konnte es lange Zeit ausgeglichen halten. Doch sein Gegner öffnete die Stellung zu seinen Gunsten und gewann einen wichtigen Randbauern. Frank kämpfte tapfer weiter, versuchte ein Dauerschach zu erzwingen, doch der Gegner war einfach zu stark.

Andre Dudek spielte ebenfalls eine gute Eröffnung und griff offensiver an als sein Gegner. Obwohl sein Gegner sich erfolgreich verteidigte und viele Figuren des Angriffs abtauschte, endete die Partie schließlich remis.

Die interessantesten Partien wurden heute von Manfred Kubiak und Sebastian Faupel gespielt. In einem Moment verwirrte ein Zug, im nächsten fühlte man sich stolz, solche Teammitglieder zu haben. Zusätzlich sei erwähnt, dass Andre, Manfred und Sebastian heute unter Zeitdruck spielten, ebenso wie die jeweiligen Gegner.

Manfred spielte in einer geschlossenen Stellung und versuchte, selbst den Angriff zu führen. Obwohl der Gegner Manfreds Versuche erfolgreich abwehrte, opferte Manfred plötzlich eine Figur, um sie dann durch ein Abzugsschach zurückzugewinnen. Der Gegner antwortete jedoch nicht optimal, was Manfred ermöglichte, einige Bauern für den Verlust der Figur zu gewinnen. Nach einem korrekten Damenabtausch und dem Einkerkern einer gegnerischen Leichtfigur konnte Manfred das Spiel schließlich auf Remis bringen.

Sebastian führte eine Partie, die von langer Konzentration geprägt war, und erarbeitete sich einen Bauernvorteil. Als sein Gegner schließlich dem Damentausch zustimmte, schien die Situation recht klar zu sein. Doch leider übersah Sebastian einen möglichen Figurengewinn und den Durchbruch eines Bauern. Statt dessen trieb er seinen Bauern voran, woraufhin der Gegner bereitwillig seine Leichtfigur opferte. Mit einem Springer, einem Läufer und vier Bauern kämpfte Sebastian gegen einen Läufer und drei Bauern. Durch geschicktes Manövrieren gelang es ihm, seinen König zu aktivieren und die Bauern auf dem Brett richtig abzutauschen. Am Ende blieben ein Springer, ein Läufer und ein Bauer gegen einen Läufer übrig. Der Gegner versuchte sich hinter seinem Bauern zu verstecken, nur um schließlich in ein zweizügiges Matt zu laufen – leider entging dies Sebastian. Anstatt den Bauern gegen den Läufer zu opfern, hätte Sebastian seinen Springer in den Weg stellen können, um die Dame zu behalten. Dennoch war Sebastian mit Springer und Läufer in der Lage, ein Matt zu setzen – ein komplexes und anspruchsvolles Mattmuster im Schach. Sebastian beherrschte das System zur Mattsetzung und zwang seinen Gegner schließlich in die Knie.

Aufgrund des kampflosen 8-0-Sieges von Velbert konnten wir heute leider noch nicht aufsteigen. Im direkten Duell gegen Velbert am 28.04.2024 benötigen wir lediglich einen Brettpunkt, um den Aufstieg zu erreichen. Unser Ziel ist es jedoch, Velbert zu besiegen und souverän in die Verbandsklasse aufzusteigen!