War dies der entscheidende Befreiungsschlag im Abstiegskampf? Die einzige Veränderung in unserer Bestformation war, dass Waldemar durch Uwe ersetzt wurde, während unser Gast in Bestbesetzung antrat. Abgesehen vom Gegner von Andre waren wir in allen anderen Duellen nominell stärker. Schnell gingen wir mit 1:0 in Führung, weil Sebastian kampflos gewann. Ich spielte, obwohl ich eigentlich nicht mehr wollte, die skandinavische Verteidigung. Ich stand unter starkem Druck und musste abwarten, bis mein Gegner einen Fehler machte, doch er versuchte nicht, die Stellung zu öffnen. Wir einigten uns daher auf ein frühes Remis.
Da ich die Partie früher verlassen musste, kann ich die Einschätzungen der einzelnen Spiele nur bis etwa 13 Uhr und gemäß der Brettfolge mit den entsprechenden Endergebnissen geben.
Die Partie von Gerhard war die ganze Zeit über ausgeglichen. Beide Spieler verteidigten sich geschickt gegen die Angriffe des jeweils anderen, und das Remis war das faire Ergebnis. Andre geriet relativ früh in eine passive Stellung, doch sein Gegner verpasste mehrere Gewinnmöglichkeiten. Andre verteidigte sich jedoch geschickt bis zum Schluss und sicherte sich ein Remis. Werner stellte früh einen Bauern ein, aber spielte dennoch aktiv und setzte seinen Gegner unter Druck. Dieser verlor eine Leichtfigur gegen eine Bauernkompensation, doch Werner konnte das Spiel in der Folge gewinnen. Der Gegner zeigte sich im Endspiel sehr ungenau, während Werner präzise spielte und die Partie erfolgreich zum Abschluss brachte. Manfred hatte ebenfalls eine ausgeglichene Partie, verlor diese aber leider. Walter spielte aggressiv und versuchte, seinen Gegner in die Defensive zu drängen. Doch dieser verteidigte sich gut und konterte einen Angriff von Walter zu einem erfolgreichen Gegenangriff, der ihm eine deutlich bessere Stellung einbrachte. Am Ende jedoch konnte Walter das Blatt wenden und den ersten Punkt seiner Laufbahn für Wermelskirchen für uns sichern. Uwe hatte eine ebenfalls ausgeglichene Partie, in der er viel Material tauschte. Zunächst konnte er in ein vielversprechendes Springerendspiel abtauschen, doch dann verlor er einen wichtigen Bauern, was das Remis zur Folge hatte.
Ein ganz wichtiger Sieg gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten! Weiter geht es am 8. Dezember in Duisburg – mit der Hoffnung auf weitere wichtige Mannschaftspunkte!