Die Vorzeichen vor dem Duell gegen den Tabellenzweiten aus Velbert gestalteten sich äußerst vielversprechend. Ein einzelner Brettpunkt würde genügen, um die Bezirksmeisterschaft zu sichern und somit den Aufstieg in die Verbandsklasse zu vollenden. Unser Streben reichte jedoch über den bloßen Punktgewinn hinaus; wir beabsichtigten, die Saison ohne jegliche Niederlage abzuschließen und so unseren Siegeswillen zu unterstreichen.
Velbert trat lediglich mit sieben Spielern an, was Gerhard Lohmann gleich zu Beginn den entscheidenden Punkt zur Bezirksmeisterschaft bescherte.
Bedauerlicherweise musste Sebastian Faupel im Anschluss eine Niederlage hinnehmen. Sebastian sah sich einem nominell stärkeren Gegner gegenüber und verlor frühzeitig eine Figur. Obwohl er weiterkämpfte, erwies sich sein Kontrahent als äußerst souverän, was letztendlich zur Aufgabe von Sebastian führte. Trotz dieses Rückschlags war seine Bilanz mit sechs Siegen aus sieben Spielen herausragend.
Werner Müller zeigte eine beeindruckende Leistung und griff mit großem Engagement an, was seinem Gegner keine Chance zur Verteidigung ließ und zu einem souveränen Sieg führte.
Heinz Paradies stand einem jungen, unberechenbaren Gegner gegenüber, der bisher nur online gespielt hatte. Zunächst geriet Heinz nach der Eröffnung in Rückstand und musste einen Minusbauern hinnehmen. Doch im Verlauf des Mittel- und Endspiels nutzte Heinz seine Erfahrung, um den Rückstand auszugleichen und schließlich ein Unentschieden zu erreichen. Mit 5,5 Punkten aus 6 möglichen zählt auch er zu den Topscorern.
Frank Hermes hatte am Spitzenbrett den schwersten Gegner zu bewältigen. Zunächst spielte Frank eine konzentrierte Eröffnung, geriet dann jedoch in einen Angriff, dem er nichts mehr entgegensetzen konnte.
Mein Spiel gegen einen defensiv agierenden Gegner begann mit einem Angriff auf beiden Flügeln, den dieser nicht adäquat abwehren konnte und schließlich mattgesetzt wurde.
Waldemar Stetinger sah sich ebenfalls einem Gegner mit 200 DWZ-Punkten mehr gegenüber. Nach einer schwachen Eröffnung und einem folgenschweren Springeropfer seitens des Gegners geriet Waldemar zunehmend unter Druck und musste letztlich aufgeben.
Es stand 3,5-3,5 und Manfred Kubiak war nun gefordert, mindestens ein Remis zu erzielen. Lange Zeit schien die Stellung von Manfred ausgeglichen und nach einem klassischen Remis zu tendieren. Doch sein Gegner versuchte mit aggressiven Springerzügen einen Angriff zu starten und beging dabei einen entscheidenden Fehler. Obwohl Manfred zunächst einen Gegenangriff zuließ, fand er letztlich einen Weg, sich zu verteidigen und den Sieg für sich und das Team zu sichern.
Als Bezirksmeister blicken wir nun erwartungsvoll auf die kommende Saison in der Verbandsklasse. Es ist Zeit zu feiern! 🥳