Dieses deutliche Ergebnis war anfangs nicht abzusehen. Manfred Kubiak kam ca. 30 Minuten zu spät, aufgrund ausfallender Autobatterie. Stattdessen nahm er das Fahrrad. Nach gut einer Stunde musste Gerhard an Brett 2 schon aufgeben. Er lief in ein ersticktes Matt durch den Springer, welches man so nur aus Lehrbüchern kennt. Fast zur gleichen Zeit hat Waldemar eine Leichtfigur hergeschenkt und ich stand nach der Skandinavischen Eröffnung sehr passiv. Folglich musste Manfred Kubiak ein angebotenes Remis ablehnen. Nach zwei Stunden ging es dann aber doch recht schnell. Helmut konnte seinen Gegner komplett ausspielen zum 1:1. Andre Dudek konnte seiner Partie keine richtige Idee vermitteln und es wurde sich auf Remis geeinigt. Jürgen Engels spielte das allbekannte „Wemelskirchener Gambit“. Sein Gegner kämpfte lange mit viel weniger Material, schließlich gab der Gegner dann doch noch auf. Ich konnte meine passive Stellung öffnen und meinen Gegner durch ein Leichtfigurenopfer überlisten. Als Zwischenstand hatten wir also ein 3,5:1,5. Manfred konnte sich aus seiner Remisstellung befreien und einen sehenswerten und erfolgreichen Gegenangriff starten. Werner Müller spielte ruhig und konsequent auf den Königsflügel, sein Gegner spielte in Zeitnotphase sehr hektisch und ungenau, Werner konnte Ihn so immer mehr unter Druck setzen und folglich musste sein Gegner die Hand reichen. Waldemar hingegen kämpfte als letzter weiterhin mit einer Leichtfigur weniger. Bei seinem Gegner konnte man in der kompletten Partie keine richtige Idee erkennen. Als der Kampf entschieden war, reichte dem Gegner ein Remis und Waldemar nahm dankend an. Nächstes Spiel am 02. Dezember gegen Mettmann!