1. Mannschaft verabschiedet sich mit Sieg aus der Regionalliga

Zum Abschluss einer enttäuschenden Regionalliga-Saison gab es immerhin einen versöhnlichen Abschied. Mit 5:3 gewannen wir gegen Dinslaken 2 und verbesserten uns damit auf den vorletzten Platz. Siege verbuchten Michel, Rainer und Sascha. Remis spielten Matthias, Sebastian, Semir und Manfred. Frank verlor seine Partie, die zwischenzeitlich recht gut aussah.

Nächstes Jahr wird es deutlich leichter werden, dann spielen wir eine Klasse tiefer in der Verbandsliga.

2. Mannschaft siegt 4,5-3,5 gegen Velbert und ist Bezirksmeister!

Die Vorzeichen vor dem Duell gegen den Tabellenzweiten aus Velbert gestalteten sich äußerst vielversprechend. Ein einzelner Brettpunkt würde genügen, um die Bezirksmeisterschaft zu sichern und somit den Aufstieg in die Verbandsklasse zu vollenden. Unser Streben reichte jedoch über den bloßen Punktgewinn hinaus; wir beabsichtigten, die Saison ohne jegliche Niederlage abzuschließen und so unseren Siegeswillen zu unterstreichen.

Velbert trat lediglich mit sieben Spielern an, was Gerhard Lohmann gleich zu Beginn den entscheidenden Punkt zur Bezirksmeisterschaft bescherte.
Bedauerlicherweise musste Sebastian Faupel im Anschluss eine Niederlage hinnehmen. Sebastian sah sich einem nominell stärkeren Gegner gegenüber und verlor frühzeitig eine Figur. Obwohl er weiterkämpfte, erwies sich sein Kontrahent als äußerst souverän, was letztendlich zur Aufgabe von Sebastian führte. Trotz dieses Rückschlags war seine Bilanz mit sechs Siegen aus sieben Spielen herausragend.
Werner Müller zeigte eine beeindruckende Leistung und griff mit großem Engagement an, was seinem Gegner keine Chance zur Verteidigung ließ und zu einem souveränen Sieg führte.
Heinz Paradies stand einem jungen, unberechenbaren Gegner gegenüber, der bisher nur online gespielt hatte. Zunächst geriet Heinz nach der Eröffnung in Rückstand und musste einen Minusbauern hinnehmen. Doch im Verlauf des Mittel- und Endspiels nutzte Heinz seine Erfahrung, um den Rückstand auszugleichen und schließlich ein Unentschieden zu erreichen. Mit 5,5 Punkten aus 6 möglichen zählt auch er zu den Topscorern.
Frank Hermes hatte am Spitzenbrett den schwersten Gegner zu bewältigen. Zunächst spielte Frank eine konzentrierte Eröffnung, geriet dann jedoch in einen Angriff, dem er nichts mehr entgegensetzen konnte.
Mein Spiel gegen einen defensiv agierenden Gegner begann mit einem Angriff auf beiden Flügeln, den dieser nicht adäquat abwehren konnte und schließlich mattgesetzt wurde.
Waldemar Stetinger sah sich ebenfalls einem Gegner mit 200 DWZ-Punkten mehr gegenüber. Nach einer schwachen Eröffnung und einem folgenschweren Springeropfer seitens des Gegners geriet Waldemar zunehmend unter Druck und musste letztlich aufgeben.
Es stand 3,5-3,5 und Manfred Kubiak war nun gefordert, mindestens ein Remis zu erzielen. Lange Zeit schien die Stellung von Manfred ausgeglichen und nach einem klassischen Remis zu tendieren. Doch sein Gegner versuchte mit aggressiven Springerzügen einen Angriff zu starten und beging dabei einen entscheidenden Fehler. Obwohl Manfred zunächst einen Gegenangriff zuließ, fand er letztlich einen Weg, sich zu verteidigen und den Sieg für sich und das Team zu sichern.

Als Bezirksmeister blicken wir nun erwartungsvoll auf die kommende Saison in der Verbandsklasse. Es ist Zeit zu feiern! 🥳

2. Mannschaft siegt 5-3 gegen SF Anna

Ein gewaltiger Schritt in Richtung Aufstieg wurde vollbracht. Im getauschten Heimrecht traten wir zum Auswärtskampf in Wermelskirchen an. Ich war fest davon überzeugt, dass die Schachfreunde Anna an Brett 1 den „Strohmann“ aufstellen würden, weshalb Frank siegessicher im Fortuna-Trikot zum Haus der Begegnung erschien. Doch unser Gegner belehrte mich eines Besseren und trat mit voller Besetzung an, was uns den heutigen Tag äußerst schwer machte.

Gerhard Lohmann führte eine gefühlte Blitzpartie mit seinem Gegner, und in weniger als einer Stunde waren bereits zahlreiche Figuren gefallen. Leider spielte Gerhard etwas unkonzentriert und gab eine Qualität ab. Dennoch ließ er sich nicht entmutigen, griff weiter an und erlangte schließlich nicht nur die Qualität zurück, sondern gewann sogar eine zusätzliche Leichtfigur. Dem Gegner blieb nur die Aufgabe.

In einer mir vertrauten Eröffnung konnte ich meinen Gegner sukzessive unter Druck setzen, bis er schließlich aufgeben musste.

Werner Müller musste sich frühzeitig stark verteidigen, doch der Gegner griff unerbittlich an und durchbrach schließlich die Verteidigung von Werner. Obwohl Werner weiterkämpfte, war die Niederlage unvermeidlich geworden.

Auch Heinz Paradies agierte ungewöhnlich defensiv und musste sich verteidigen. Doch Heinz meisterte dies bravourös und eröffnete dann das Spiel. Die Zeit seines Springers kam, als er zunächst eine Leichtfigur mit einer Gabel gewann und schließlich, indem er einen weiteren Gabelangriff auf den Turm startete, zwang er seinen Gegner zur Aufgabe.

Frank Hermes stand heute dem stärksten Gegner gegenüber. Er eröffnete das Spiel sehr gut und konnte es lange Zeit ausgeglichen halten. Doch sein Gegner öffnete die Stellung zu seinen Gunsten und gewann einen wichtigen Randbauern. Frank kämpfte tapfer weiter, versuchte ein Dauerschach zu erzwingen, doch der Gegner war einfach zu stark.

Andre Dudek spielte ebenfalls eine gute Eröffnung und griff offensiver an als sein Gegner. Obwohl sein Gegner sich erfolgreich verteidigte und viele Figuren des Angriffs abtauschte, endete die Partie schließlich remis.

Die interessantesten Partien wurden heute von Manfred Kubiak und Sebastian Faupel gespielt. In einem Moment verwirrte ein Zug, im nächsten fühlte man sich stolz, solche Teammitglieder zu haben. Zusätzlich sei erwähnt, dass Andre, Manfred und Sebastian heute unter Zeitdruck spielten, ebenso wie die jeweiligen Gegner.

Manfred spielte in einer geschlossenen Stellung und versuchte, selbst den Angriff zu führen. Obwohl der Gegner Manfreds Versuche erfolgreich abwehrte, opferte Manfred plötzlich eine Figur, um sie dann durch ein Abzugsschach zurückzugewinnen. Der Gegner antwortete jedoch nicht optimal, was Manfred ermöglichte, einige Bauern für den Verlust der Figur zu gewinnen. Nach einem korrekten Damenabtausch und dem Einkerkern einer gegnerischen Leichtfigur konnte Manfred das Spiel schließlich auf Remis bringen.

Sebastian führte eine Partie, die von langer Konzentration geprägt war, und erarbeitete sich einen Bauernvorteil. Als sein Gegner schließlich dem Damentausch zustimmte, schien die Situation recht klar zu sein. Doch leider übersah Sebastian einen möglichen Figurengewinn und den Durchbruch eines Bauern. Statt dessen trieb er seinen Bauern voran, woraufhin der Gegner bereitwillig seine Leichtfigur opferte. Mit einem Springer, einem Läufer und vier Bauern kämpfte Sebastian gegen einen Läufer und drei Bauern. Durch geschicktes Manövrieren gelang es ihm, seinen König zu aktivieren und die Bauern auf dem Brett richtig abzutauschen. Am Ende blieben ein Springer, ein Läufer und ein Bauer gegen einen Läufer übrig. Der Gegner versuchte sich hinter seinem Bauern zu verstecken, nur um schließlich in ein zweizügiges Matt zu laufen – leider entging dies Sebastian. Anstatt den Bauern gegen den Läufer zu opfern, hätte Sebastian seinen Springer in den Weg stellen können, um die Dame zu behalten. Dennoch war Sebastian mit Springer und Läufer in der Lage, ein Matt zu setzen – ein komplexes und anspruchsvolles Mattmuster im Schach. Sebastian beherrschte das System zur Mattsetzung und zwang seinen Gegner schließlich in die Knie.

Aufgrund des kampflosen 8-0-Sieges von Velbert konnten wir heute leider noch nicht aufsteigen. Im direkten Duell gegen Velbert am 28.04.2024 benötigen wir lediglich einen Brettpunkt, um den Aufstieg zu erreichen. Unser Ziel ist es jedoch, Velbert zu besiegen und souverän in die Verbandsklasse aufzusteigen!

Schach … Ein Einstiegskurs

Ein Kurs von und mit Frank Hermes (freitags um 20:00 – 21:30)

12.04.2024 (*Terminupdate) Was können die Figuren?
26.04.2024 Grundregeln Eröffnung – Ein ständiger Kampf
28.06.2024 Mittelspiel … Schach und Kunst
27.09.2024 Welche Endspiele man kennen muss
25.10.2024 Gewonnene Partien gewinnen / Psychologie
22.11.2024 Aus Partien Lernen

Teilnahme für Mitglieder des Schachvereines kostenfrei, sonst: 35 € Gebühr

Wer hat Interesse und macht mit?

2. Mannschaft siegt 6-2 gegen BSC Wuppertal 2

Ein bedeutender Schritt Richtung Aufstieg wurde erfolgreich gemeistert. In Wuppertal gelang es der 2. Mannschaft souverän, mit einem beeindruckenden 6:2-Sieg gegen den Tabellendritten, sich in eine aussichtsreiche Position für den Aufstieg in die Verbandsklasse zu bringen. Gerhard Lohmann, Werner Müller, Manfred Kubiak, Heinz Paradies und Cosmin Zafirescu triumphierten in ihren Partien. Besonders gebührt Cosmin Dank, der nicht nur kurzfristig für Frank eingesprungen ist, sondern auch die Mannschaftsleitung übernahm. Andre Dudek und Waldemar Stetinger sicherten jeweils ein Unentschieden. Bedauerlicherweise unterlag Uwe Scheunemann, doch er stand heute einem äußerst starken Gegner gegenüber.

Nur Velbert könnte uns noch den Aufstieg streitig machen, vorausgesetzt Velbert gewinnt alle drei verbleibenden Partien und besiegt uns dabei einmal.

Unser nächster Kampf am 07.04. gegen SF Anna 88 könnte eine wegweisende Entscheidung bringen.

2. Mannschaft siegt 7-1 gegen die ESG 3

Ein überaus beeindruckender und wohlverdienter Triumph! Frank Hermes und Uwe Scheunemann einigten sich jeweils auf ein Unentschieden. Hervorragende Leistungen zeigten Gerhard Lohmann, Werner Müller, Sebastian Faupel, Manfred Kubiak, Heinz Paradies und Arwen Steinhaus, indem sie ihre Partien siegreich gestalteten.

Ein besonderer Dank gebührt Arwen für ihren spontanen Einsatz in der 2. Mannschaft. Ebenso sei die bisherige Saisonleistung von Sebastian hervorgehoben, der derzeit mit fünf Siegen aus fünf Spielen glänzt. Entweder steht ihm nun das Spitzenbrett bevor oder sogar der Aufstieg in die 1. Mannschaft in der kommenden Saison. 🙂

Unsere Saison verläuft weiterhin nahezu makellos, und die Tabellenführung wurde weiter gefestigt. Der direkte Konkurrent aus Velbert erlitt eine 8:0-Niederlage gegen Neviges, wobei die kuriosen Hintergründe noch nicht vollständig aufgeklärt sind. Rein rechnerisch könnte der Aufstieg bereits beim nächsten Kampf, drei Spieltage vor Saisonende, mit freundlicher Schützenhilfe erreicht werden.

Wir setzen unsere Saison am 03.03.2024 fort, wenn wir auswärts gegen BSC Wuppertal antreten.

Sascha Mohaupt ist Bezirksmeister

Bei den Bezirksmeisterschaften in Velbert holte Sascha Mohaupt nach 25 Jahren erstmals wieder den Titel mit 6 Pkt. aus 7 Partien.

Die Entscheidung war mehr als knapp. Gestern gewann Mohaupt gegen den Wuppertaler Mario Klasmeier, sein punktgleicher Kontrahent Torsten Werbeck (Elberfelder SG) gegen Horst Szymaniak (Velberter SG) aber auch.

Die Buchholz Feinwertung (das schachliche Äquivalent zum Torverhältnis) musste entscheiden. Da zählt dann, wessen Gegner mehr Punkte haben, wer also in den 7 Partien die stärkeren Gegner hatte.

Die Entscheidung fiel an Brett 12, als Horst Will gegen 22:30 Uhr seine Partie gegen Steinhauer gewann und damit, den für Sascha entscheidenden Buchholz Punkt einfuhr. Nur ein halber Punkt in dieser „Feinwertung“ entschied über den Titel.

Werbeck wurde zweiter. Dritter wurde Thomas Wille von der Velberter SG.

Ich [Frank Hermes] gewann gestern ebenfalls (gegen Helmut Krüger), so dass ich mit 4,5 Pkt. Sechster von 38 Teilnehmern wurde.

Vereinskollege Michel Charbonnier platzierte sich mit 3,5 Pkt. im Mittelfeld.

Autor: Frank Hermes